Osteopathie · Cranio-Sacral-Therapie
Ganzheitlich behandeln & Selbstheilung fördern

Die Osteopathie ist eine Heilkunde, begründet vor mehr als 100 Jahren durch Andrew Taylor Still, bei der die körpereigene Fähigkeit zur Selbstheilung im Mittelpunkt steht. Ausgehend von der Annahme, dass der Körper in der Lage ist, sich selbst zu regulieren, widmet sich die Osteopathie der Aktivierung der dafür benötigten Selbstheilungskräfte.

Der Osteopath erfühlt Spannungen, Bewegungen und den Gesamtfluss im Körper. Hierfür nutzt er Techniken aus dem craniosacralen, viszeralen und parietalen Bereich der Osteopathie, die gemeinsam den Körper als Ganzes erfassen.

Ablauf der Behandlung

Im Vorfeld der Behandlung wird zunächst ein persönliches Anamnese-Gespräch durchgeführt, in dem Lebens- und Ernährungsgewohnheiten, aber auch traumatische Ereignisse (z. B. Unfälle, Operationen und psychische Stressfaktoren) des Patienten thematisiert werden. Im Anschluss untersucht der Therapeut den gesamten Körper des Patienten mit seinen Händen, um mögliche Blockaden zu erspüren. Diese Blockaden werden dann mittels fundierter anatomischer sowie physiologischer Kenntnisse interpretiert und beseitigt, um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu mobilisieren.

Eine osteopathische Behandlung dauert in unserer Praxis 45-60 Minuten. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse nach Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung dieser Therapie.

Die vier Grundprinzipien der Osteopathie

  1. Der menschliche Körper ist eine Einheit.Osteopathie behandelt nicht symptomatisch, sondern ganzheitlich. Neben dem Körper selbst finden deshalb auch äußere Einflüsse, psychisch-emotionale Aspekte und der Lebenswandel des Patienten Beachtung.
  2. Blutkreislauf und Lymphsystem spielen eine wesentliche Rolle. Alle Körperfunktionen sind von der Ver- und Entsorgung durch das Gefäß- und Nervensystem abhängig. Ist diese Versorgung gestört, versucht der Körper die Störung zu kompensieren. Ein erfahrener Osteopath ist in der Lage, gestörte Funktionen anhand der Grundspannung von Gelenken, Muskeln und Gefäßen zu identifizieren.
  3. Der Körper besitzt die Fähigkeit zur Selbstregulation. Ziel der osteopathischen Behandlung ist es, diese Fähigkeit zu fördern, um dem Körper so sein inneres Gleichgewicht wiederzugeben.
  4. Die Gewebsstrukturen im Körper sind untrennbar miteinander verbunden. Ist die Struktur eingeschränkt, wirkt sich dies auch auf die Funktion aus. Der Osteopath löst die Einschränkungen und regt den Körper an, die dadurch bedingten Funktionsstörungen zu beheben.